„Andere“ Welten sind nicht Mars und Jupiter etc., sondern Situationen, die von dieser gegenwärtigen Realität abweichen (Schöpfung im Wort)
„Andere“ Welten sind nicht Mars und Jupiter etc., sondern
Situationen, die von dieser gegenwärtigen Realität abweichen. Die Welt, wie wir
sie jetzt kennen, ist unter diesem Aspekt eine Welt mit Erscheinungen, die nur
für diese Welt Gültigkeit besitzen. In unserer gegenwärtigen Welt ist es z.B.
nicht möglich, dass Engel über die Erde wandern und das Gott mit Menschen auf
eine Art spricht, wie es offensichtlich in anderen Zeitperioden durchaus der
Fall war, und zwar sowohl nach den Aussagen der Bibel, als auch anderer
Mythologien außerbiblischen Ursprungs.
Darum spricht die Überlieferung dann auch vom Kommen einer
neuen Welt mit einem neuen „König“, dem Messias, wonach sich alle Verhältnisse
ändern und man die Dinge wieder anders sehen und verstehen kann. Dann erst
würde Opfer wieder eine ganz andere Bedeutung annehmen und als Bestandteil des
Lebens, als normal, notwendig und sogar gut angesehen werden.
Die uns vertraute Welt ist also auch eine ganz andere als
die früheren Welten, und nur das Bild zusammen mit dem Wort, das das
Wesentliche zeigen kann, ermöglicht uns die Einsicht in das Leben, wie es sich
in anderen Situationen, in anderen Verhältnissen abspielt. Es gibt uns
Gelegenheit, den Sinn des Lebens durch Vergleichen beim Gang durch diese
verschiedenen Welten kennenzulernen.
Durch das Essen vom Baum der Erkenntnis erfährt der Mensch
von Gott, dass er den Garten Eden verlassen muss, um in eine andere Welt zu
kommen. Damit endet der sechste Tag, und der Mensch tritt mit seinem Kommen in
die Welt außerhalb des Paradieses in den siebten Tag ein.
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